Das Schulprofil der Katholischen Grundschule St. Josef Greven

Das Schulprofil der St. Josef Grundschule ergibt sich aus der Orientierung am Leitbild. Für die einzelnen Aktionsbereiche bedeutet dieses:

Schule als Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum

Unsere Schule soll für Kinder nicht nur Unterrichtsstätte sein, sondern auch Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum für eine vielfältige Schülerschaft, der ihr Denken und Handeln beeinflusst.

 

Sie eröffnet Erfahrungsräume, in denen kognitives Lernen mit praktischen, musischem, gestalterischem, sportlichem, religiösem und sozialem Lernen verknüpft ist.

 

Wir möchten eine Lernatmosphäre schaffen, in der Kinder sich wohl fühlen. So sollen sie motiviert und gefordert werden, sich aktiv an unserem Schulleben zu beteiligen.

Erziehender Unterricht

Wir wollen, dass unsere Kinder selbständig und verantwortungsbewusst handeln lernen. Sie sollen Einstellungen und Haltungen aufbauen, die für ihre Persönlichkeitsentwicklung erforderlich sind und sie zu einem mündigen Mitglied der Gesellschaft werden lassen.

 

Ferner möchten wir zu Toleranz, zu einem friedlichen Miteinander sowie zur Achtung vor der Natur und Umwelt erziehen.

 

„Erziehender Unterricht fördert die Kinder so, dass sie in den vielfach ineinandergreifenden Bereichen der Lebenswirklichkeit handlungsfähig werden.“ (Richtlinien NRW, S. 12, 19...)

Individuelle Förderung

Wir sehen unsere Aufgabe darin, durch innere und äußere Differenzierung die Kinder zu individuellem und gemeinsamen Lernen anzuregen, sie zu unterstützen und zu fördern. Durch anregungsreiche, strukturierte und offene Lernsituationen möchten wir, dass alle Kinder die grundlegenden Lernanforderungen der Grundschule erreichen bzw. entsprechend ihrer Fähigkeiten zusätzlich gefördert werden.

 

Darüber hinaus werden spezielle Fördergruppen nach Bedarf eingerichtet.

Kindgerechte Leistungserziehung

Da Kinder in der Regel lernen und auch leisten wollen, ist es unsere Aufgabe, diese Bereitschaft zu erhalten und zu stärken.

 

Um jedem Kind die Erfahrung zu ermöglichen, dass es etwas kann, müssen sich die Aufgabenstellungen an den unterschiedlichen Lernmöglichkeiten der Kinder orientieren, sollten aber auch so gewählt sein, dass das Kind sich anstrengen muss.

 

Die Kinder sollen befähigt werden, ihre Leistungen realistisch einzuschätzen.

Soziales und interkulturelles Lernen

In unserer Schule leben und lernen Kinder unterschiedlicher ethnischer Herkunft zusammen. Sie alle sollen lernen:

  • aufeinander zuzugehen,

  • Toleranz zu entwickeln und auszubauen,

  • Konfliktlösungsverhalten zu entwickeln,

  • gemeinsam verbindliche Regeln für Leben und Lernen in der Klasse aufzustellen und umzusetzen.

Zudem berücksichtigen wir die unterschiedlichen Interessen, Sichtweisen und Lernwege von Mädchen und Jungen.

Selbständiges Lernen

Im Rahmen eines erziehenden Unterrichtes möchten wir die Schülerinnen und Schüler befähigen, sich Inhalte und Zusammenhänge selbstständig und eigenverantwortlich zu erschließen und zu erarbeiten.

Fächerübergreifendes Lernen

Im Sinne des ganzheitlichen Lernens streben wir ein fächerübergreifendes Lernen an. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit einem Thema in verschiedenen Fachbereichen auseinander.

Lernen mit allen Sinnen

Um möglichst vielen Schülern erfolgreiches Lernen zu ermöglichen, müssen sie auf verschiedenen Ebenen angesprochen werden. Je mehr Kanäle der Wahrnehmung aktiviert werden, desto fester wird das Wissen gespeichert, es wird vielfältiger verankert und verstanden.

 

Für uns ergibt sich daraus die Notwendigkeit, den Kindern ein „Lernen mit allen Sinnen“ in möglichst vielen Lernsituationen anzubieten.

Handlungsorientierung

Nur was handelnd erfahren wurde, wird im Gedächtnis wirklich längerfristig behalten.

 

Deshalb wollen wir mit den Schülern gemeinsam versuchen, mit allen Sinnen zu handeln und dabei Erfahrungen zu sammeln.

 

Dabei spielen unterschiedliche Vorerfahrungen und Interessen der Kinder eine wichtige Rolle.

 

Es entstehen Ergebnisse, die für die Kinder einen sinnvollen Gebrauchswert haben, da sie sich mit den selbst erstellten Produkten identifizieren. Die Kinder gewinnen in diesen Prozessen mehr Selbständigkeit und bauen ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit aus.

Projektorientierung

Im projektorientierten Unterricht nehmen Arbeits- und Lernprozesse sowie das Endprodukt eine gleichwertige Stellung ein. Die Schülerinnen und Schüler werden in die Planung der Projekte mit einbezogen und tragen Verantwortung für die praktische Umsetzung. Die Kinder lernen mit allen Sinnen und in vielfältigen Handlungsformen, mit verschiedensten Materialien und in wechselnden Sozialformen. Der Lehrer übernimmt die Projektleitung, ist Berater, Helfer und Koordinator.

 

Projektorientierten Unterricht führen wir an unserer Schule im Klassenverband und klassen- oder jahrgangsübergreifend durch.

Schule in Bewegung

Für die gesunde und ganzheitliche Entwicklung eines Kindes ist Bewegung wichtig.

 

Bewegung fördert die Ausbildung der verschiedenen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder. Demgegenüber steht ein nicht zuletzt durch eine veränderte Kindheit bedingter Bewegungsmangel.

 

Deshalb bemühen wir uns an unserer Schule um zusätzliche Bewegungsangebote:

  • Bewegungszeiten in der Klasse

  • Bewegungsphasen zwischen und während der Unterrichtseinheiten

  • Hofpausen auf einem Schulhof mit verschiedenen Bewegungszonen und einem Angebot an Kleinspielgeräten

  • Bewegung im Sportunterricht

  • Bewegung bei außerunterrichtlichen Angeboten (Spiel- und Sporttage, Wandertage, Unterrichtsgänge, Klassenfahrten)

Medienerziehung

Wir wollen an unserer Schule traditionelle und neue Medien für das Lernen sinnvoll nutzen. „Die systematische Arbeit mit Medien trägt dazu bei, die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu entwickeln“ (vgl. Richtlinien, 4.4 Medien).